Seit letztem Jahr gibt es eine neue Cachaça-Marke namens Magnífica auf dem deutschen Markt. Die insgesamt drei Sorten werden aus Zuckerrohr hergestellt, welches im Hochland von Rio de Janeiro wächst. Nachdem dieses von Hand geerntet wurde, wird es mittels einer dampfbetriebenen Presse weiterverarbeitet. Die Fermentierung geschieht durch natürliche Hefen, ehe der entstandene Wein in Kupferbrennblasen von João Luiz und seinen Mitarbeitern destilliert wird.
Magnífica Tradicional wird schließlich zwei Jahre in Fässern aus Ipê gelagert. Das Produkt ist in 700 ml und neuerdings auch in 1.000 ml fassenden Flaschen erhältlich. Abgefüllt wird ausschließlich unverdünnt in Fassstärke. Die kleineren Flaschen stecken in einer Stoffhülle, die mit dem Markenschriftzug und einem Logo versehen ist.
Die Farbe des Cachaças lässt sich als hell gelb beschreiben. Aus dem Glas strömen Aromen von Holz, Alkohol und Gras in die Nase. Der Brand duftet fruchtig und frisch, als ob er gerade im besten Alter für die Abfüllung gewesen ist. Auf der Zunge ist zunächst eine leichte Süße zu spüren, dann machen sich die 45% Alkohol bemerkbar. Diese sind jedoch milder als gedacht und hinterlassen ein Aroma von Heu. Am Gaumen hält sich der Brand eine Weile, insgesamt fühlt er sich warm und weich an.
Trotz des vergleichweise hohen Alkoholgehaltes ist der Cachaça gut pur trinkbar. Die zur Lagerungs verwendete Holzsorte Ipê verleiht der Spirituose einen interessanten und eher unüblichen Geschmack. In Cocktails muss sich das Produkt erst noch bewähren.
Erhältlich ist dieser Cachaça unter Anderem bei Barfish, Cachaça-Online, Vicios Brasileiros und dem Kölner Rum Kontor zu einem Preis von etwa 20 Euro.
Seit gut einem Jahr ist Seleta in Deutschland erhältlich. Das Zuckerrohr wird laut Etikett sowohl auf der Fazenda Olaria in der Nähe von Salinas als auch auf der Fazenda Sobrado in der Nähe von Novo Horizonte angebaut. Beide Fazendas liegen nahe beieinander im Bundesstaat Minas Gerais. Gebrannt wird lediglich auf der Fazenda Olaria. Das Unternehmen füllt jährlich etwa 2 Millionen Liter Cachaça ab und liegt damit an der Grenze zwischen traditioneller und industrieller Herstellunsgweise. Wobei bei der Produktion durchaus Wert auf Authenzität gelegt wird, was die Vergärung in kleinen 100 Liter fassenden Fässern zeigt.
Ypioca ist ein sehr großes brasilianisches Unternehmen, das seine Geschäftstätigkeit 1846 mit der Produktion von Cachaça aufgenommen hat. Mittlerweile stellt das Unternehmen, welches sich immer noch im Familienbesitz befindet, unter Anderem auch PET-Flaschen, Papier, Pappe, Fleisch, Fisch und Mineralwasser her. Das Zuckerrohr wird auf eigenen Plantagen im Bundesstaat Ceará angebaut und industriell verarbeitet. Alle hergestellten Brände werden im eigenen Lagerhaus für unterschiedlich lange Zeit in Holzfässern gelagert.
Ypioca ist ein sehr großes brasilianisches Unternehmen, das seine Geschäftstätigkeit 1846 mit der Produktion von Cachaça aufgenommen hat. Mittlerweile stellt das Unternehmen, welches sich immer noch im Familienbesitz befindet, unter Anderem auch PET-Flaschen, Papier, Pappe, Fleisch, Fisch und Mineralwasser her. Das Zuckerrohr wird auf eigenen Plantagen im Bundesstaat Ceará angebaut und industriell verarbeitet. Alle hergestellten Brände werden im eigenen Lagerhaus für unterschiedlich lange Zeit in Holzfässern gelagert.
Nach einer längeren Winterpause möchte ich heute den angeblich meist verkauften Cachaça Brasiliens vorstellen: Pirassununga 51